Alpener „Schlaglochmelder“ geht an den Start, NRZ 11.11.2016
Auch Rheinberg, Sonsbeck und Xanten haben ähnliche Angebote auf den Internetseiten. Bürger aller Kommunen sind aufgefordert, sich zu melden.
Autofahrer kennen das Problem nur zu gut: Straßen als Buckelpiste, der Asphalt präsentiert sich vielerorts wie ein Schweizer Käse. Schlaglöcher sind nicht nur unangenehm, sondern können für Auto- und speziell Radfahrer gefährlich werden. Die FDP in Alpen hat im Rat daher einen Antrag gestellt, einen „Schlaglochmelder“ auf der Gemeindehomepage zu installieren. „In unserer Bürgersprechstunde kamen immer wieder Beschwerden und auch Vorschläge, wie wir als Kommune damit besser umgehen können“, sagt FDP-Fraktionschef Thomas Hommen. „Die Idee hat sich durchgesetzt, ab heute gibt es auf unserer Seite, www.fdp-alpen.de, die Möglichkeit, Schäden zu melden, die wir dann an entsprechende Stellen weitergeben.“ Ab dem 1. Januar kommenden Jahres wird der Schadensmelder auch auf der Internetseite der Gemeinde Alpen aktiviert.
In Rheinberg haben die Bürger schon länger die Möglichkeit, Mängel auf der Homepage der Stadt zu melden. „Das können Schlaglöcher sein, aber auch Gehwegschäden oder andere Mängel, die unsere Bürger in ein Formular eintragen können“, sagt der Technische Dezernent Dieter Paus. „Wir nehmen die Anregungen und Beschwerden der Bürger sehr ernst und versuchen uns auch zeitnah darum zu kümmern.“ Auch die Straßenschäden beispielsweise auf der Königsberger Straße würden genau unter die Lupe genommen. Bürgernah in Sachen Schadensmeldung zeigt sich auch die Gemeinde Sonsbeck. „Auf unserer Homepage gibt es einen Mängelmelder – dort können die Bürger ihre Kritik äußern“, verrät Martin Grunenberg vom Fachbereich Tiefbau. „Das kann die defekte Laterne vor der Haustüre sein, aber auch Straßenschäden werden dann von uns direkt an die zuständigen Kollegen weitergeleitet.“
Ebenso haben auch die Xantener Bürger die Möglichkeit, ihrem Ärger mittels eines Formulars auf der Internetseite der Stadt (Stichwort Bürgerbeteiligung) Luft zu machen.
Manchmal reicht ein „Flicken“ aus
Die Mitarbeiter der hiesigen Kommunen sind darüber hinaus das gesamte Jahr über unterwegs, um etwaige Straßenschäden zu beheben. Manchmal reicht ein „Flicken“ aus, manchmal sind die Schäden jedoch so groß, wie etwa nach Starkregenereignissen, dass Straßenabschnitte komplett saniert werden müssen.
eingestellt von Thomas Hommen