Alpener FDP wählte neuen Vorstand, NRZ 20.01.2018
Helga Kunst wurde beim Ortsparteitag im Torenhof mit dem Bürgerpreis ausgezeichnet
Auf ihrem Ortsparteitag im Torenhof standen bei der Alpener FDP auch Wahlen zum Vorstand auf dem Programm. In ihren Ämtern bestätigt wurden Thomas Hommen als Parteivorsitzender, Stephan Gesthuysen als sein Stellvertreter sowie Michael Weis als Schriftführer. Neue Beisitzer im Vorstand sind Moritz Vochtel und Bastian Vetter als Medienbeauftragter.
Wahlen erfolgten einstimmig
Sein Vorgänger, Carlos Jansen, hat das Ressort gewechselt und folgt als Schatzmeister auf Edith Küsters, die sich nach mehr als 20 Jahren engagierter Arbeit nicht mehr zur Wahl gestellt hat. Edith Küsters wird der Partei weiterhin als Kassenprüferin zur Verfügung stehen.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir unseren Vorstand deutlich verjüngen konnten“, sagt der neue und alte Vorsitzende Thomas Hommen. „Als ich 2012 den Vorsitz der FDP von Rainer Beck übernommen habe, war ich noch der Benjamin; heute bin ich der Dienstälteste im Vorstand“, so Hommen mit einem verschmitzten Lächeln. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Die FDP zeichnete im Rahmen ihres Ortsparteitages die 87-jährige Helga Kunst, wie berichtet, mit dem Bürgerpreis aus, den die Liberalen nach der Ehrung der DLRG-Ortsgruppe im vergangenen Jahr zum zweiten Mal verliehen haben.
Den Titel „Mutter der Kompanie“, so Fraktions-Vize Michael Weis, habe sich die Preisträgerin verdient. Sie wurde als 21-Jährige 1951 Mitglied im DRK und führt heute, fast 67 Jahre später, noch die Altersgruppe des DRK-Ortsvereins in Alpen.
Weis dankte der 87-Jährigen für ihre vielen Stunden im Einsatz für Menschen, die Hilfe bräuchten. „Sie haben das DRK geprägt. In vielen Aktionen heute steckt ein Stück Helga Kunst“, sagte der Laudator. Weis berichtete davon, wie die Ersthelfer ihm und seiner dreijährigen Tochter beim Martinszug auf der Bönninghardt mal aus der Patsche geholfen haben. Helga Kunst bedankte sich für die Ehrung. „Ich war zu Tränen gerührt.“ Es sei ihr stets „eine Herzensangelegenheit“ gewesen, für andere da zu sein. Aber so ein Verdienst gebühre nicht einer Einzelnen, „sondern immer nur der ganzen Mannschaft“.
eingestellt von Thomas Hommen