Das Loch im Etat ist um zwei Millionen Euro größer, RP 20.03.2018
Heute (17 Uhr) trifft sich der Haupt- und Finanzausschuss, um den Haushaltsentwurf nach Beratung in den Fachausschüssen auf den Weg zu bringen. Dabei muss die Politik zur Kenntnis nehmen, dass sich die Eckdaten gegenüber dem Entwurf, den Kämmerein Andrea Wessel Ende vorigen Jahres vorgelegt hat, deutlich verschlechtert haben. Insbesondere die Einnahmeerwartungen bei der Gewerbesteuer musste sie deutlich nach unten korrigieren. Statt der ursprünglich geplanten Einnahme von sieben Millionen Euro, die die örtlichen Unternehmen überweisen, stehen jetzt nur noch fünf Millionen Euro auf der Habenseite.
Insgesamt vergrößert sich das Loch im Haushalt um rund 2,2 Millionen auf 5,7 Millionen Euro. Das kann nur zum Teil noch aus der Ausgleichsrücklage gestopft werden, es muss Geld von der hohen Kante kommen. Die Verschlechterungen werden dadurch relativiert, dass es das Minus bei der Gewerbesteuer eigentlich bereits für das vorige Jahr eingeplant wird und somit durch die Verschiebung das Ergebnis für 2017 entsprechend besser ausfällt, erläutert die Kämmerin.
eingestellt von Thomas Hommen