FDP kritisiert alleinige Entscheidungen, NRZ 28.07.2017
Der Fraktionsvorsitzender Hommen fordert Einbeziehung beim Thema Wasserversorgung
Mehrfach haben die Alpener Liberalen bereits gefordert, den Energie- und Klimabeirat in aktuelle Fragestellungen der Gemeinde mit einzubeziehen.
„Unsere Forderung ist aber bislang ungehört verhallt“, so der Alpener FDP-Fraktionsvorsitzende, Thomas Hommen. „Insbesondere die Fragen der Kündigung des Geschäftsbesorgungsvertrages zwischen der KWW und der NIAG hätten nach unserer Ansicht nicht nur zwischen Verwaltungsmitarbeitern und politischen Gremien diskutiert werden sollen“.
Hommen weiter: „Die Einbeziehung der Fachleute hätte der Diskussion sicher gut getan. Man muss fast davon ausgehen, dass die Verwaltung die Einberufung des Gremiums scheut um unliebsamen Fragen kompetenter Fachleute aus dem Weg gehen zu können. Insbesondere die bisherige Konzeptlosigkeit in der Frage der Übernahme der Wasserversorgung in kommunale Hände spricht Bände. Nach derzeitigem Stand der Dinge fahren wir die kommunale Wasserversorgung blindlings an die Wand. Das ist schlicht unverantwortlich“.
Auch bemängelt wird, dass der seit Herbst letzten Jahres im Amt befindliche Klimaschutzmanager der Gemeinde Alpen dem Gremium bisher gänzlich unbekannt sei.
Die freien Demokraten sind der festen Überzeugung, dass der anstehende Klimawandel, die aktuellen Fragestellungen zur KWW und deren möglicher Ausweitung auf die Geschäftsfelder Energie und Müllentsorgung Themen sind, die sowohl mit kompetenten Fachleuten als auch dem Klimaschutzmanager im Energie- und Klimabeirat besprochen werden sollten.
Abschließend fordert Hommen den Alpener Bürgermeister Thomas Ahls auf, es seinem Amtskollegen in Rheinberg gleichzutun, die Diskussion um die Zukunft der kommunalen Wasserversorgung offen und transparent zu führen und die Bürgerinnen und Bürger mit in die Fragestellungen mit einzubeziehen. „Denn schließlich“, so Hommen, „sind es am Ende die Bürgerinnen und Bürger, die die (Wasser-) Rechnung bezahlen müssen.“
eingestellt von Thomas Hommen