FDP will KWW-Geschäftsführer Tigler im Rat hören, RP 16.08.2018

Die FDP kocht das Thema Kommunales Wasserwerk (KWW) weiter. Fraktionschef Thoams Hommen will, dass der designierte KWW-Geschäftsführer Georg Tigler in der nächsten Ratssitzung Farbe bekennt.

Die FDP kann das Ende der politischen Sommerpause kaum abwarten und kocht weiter das Thema Übernahme des Kommunalen Wasserwerkes (KWW) in die Hände der Gesellschafter Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten.

Fraktionschef Thomas Hommen hat den Antrag gestellt, den künftigen KWW-Geschäftsführer Georg Tigler in die Sitzung des Alpener Rates am Donnerstag, 20. September, einzuladen. Tigler soll sich zur künftigen Ausrichtung des rekommunalisierten Versorgers äußern und die Ziele der Geschäftsführung offenlegen. Die FDP hatte die Entscheidung der Gesellschafterversammlung – in der sie nicht vertreten ist – Tigler zum Nachfolger des Noch-Geschäftsführers Otfried Kinzel zu berufen, heftig kritisiert. Sie klassifizierte, nachdem die Besetzung des Führungspostens im ersten Anlauf gescheitert war, die Entscheidung für den Fachbereichsleiter im Sonsbecker Rathaus als „dritte Wahl“.

Daraufhin war Sonsbecks Bürgermeister Heiko Schmidt in den Ring gestiegen und hat die Dauerkritiker aus dem Lager der Liberalen als „Giftmischer“ bezeichnet, Die hätten ein demokratisches, fachlich gut begründetes Auswahlverfahren im Nachgang disqualifiziert. Die FDP begründet ihren Antrag, Tigler jetzt in den Rat einzuladen, mit „weitreichenden Veränderungen in Hinsicht auf Geschäftsführung, Personal, finanzielle Verpflichtungen und weitreichende organisatorische Änderungen im Unternehmen als auch für die Gemeinden“.

Zuletzt hatte die Kritik der FDP an der Bürgschaft von 2,3 Mio. Euro, die die Gesellschafterkommunen zur Absicherung von Pensionsansprüchen übernommen haben, zur heftigen Kontroverse geführt. Danach hatte Xantens Bürgermeister Thomas Görtz das liberale Trio aus Alpen, Xanten und Sonsbeck in die Schranken verwiesen. Er warf den FDP-Politikern vor, aus gezielte Verunsicherung der Gebührenzahler zu betreiben, indem sie steigende Wasserpreise als Folge der Veränderungen beim KWW unterstellten.

eingestellt von Thomas Hommen

 

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