Das sind die Bürgermeisterkandidaten in Alpen, NRZ 09.09.2020
Thomas Ahls, 57 Jahre, verheiratet, drei Kinder, ausgebildeter Polizist und einstiger Leiter der Polizeiinspektion Moers. 2004 wurde das CDU-Mitglied erstmals zum Bürgermeister gewählt, 2009 und 2014 im Amt bestätigt.
Timo Aldenhoff, 29 Jahre, ist Diplom-Finanzwirt und arbeitet beim Finanzministerium des Landes NRW in Düsseldorf. In Alpen engagiert er sich als stellvertretender Vorsitzender im Förderverein Alpener Motte, als Zugführer im Junggesellen Schützenverein und als freiwilliger Feuerwehrmann.
Moritz Vochtel, 24 Jahre, zog nach dem Abitur nach Alpen und studiert Wirtschaftspsychologie. Der FDP trat er vor drei Jahren bei. Im letzten Jahr wurde er Vorsitzender der Jungen Liberalen in Alpen.
Peter Nienhaus , 63 Jahre, verheiratet, vier Kinder, gelernter Elektroinstallateur und Dipl.-Ing für Elektrotechnik war 1994 Mitbegründer des Ortsverbands Alpen. Seit 16 Jahren ist er Ratsmitglied, seit elf Jahren Fraktionssprecher der Grünen.
Matthias Schuscik, 37 Jahre, verheiratet, drei Kinder, studierter Sozialpädagoge, ist seit 2011 Angestellter bei den Systemischen Hilfen Niederrhein in Moers. Im Mai 2020 gründete er den Ortsverband Die PARTEI Alpen. Schuscik ist Mitbegründer und Mitglied der Bürgerinitiative Kiesgegner Alpen/Millingen
Seit 16 Jahren ist Thomas Ahls (CDU) schon Bürgermeister in Alpen. Bei der Kommunalwahl am 13. September will er es noch einmal wissen. Timo Aldenhoff (parteiunabhängig mit Unterstützung der SPD), Peter Nienhaus (Grüne), Moritz Vochtel (FDP) und Matthias Schuscik (Die PARTEI) fordern Ahls heraus. Wie sie Alpen gestalten wollen, erzählen sie im heutigen Teil unseres NRZ-Interviews.
Was ist Ihr größtes konkretes Ziel, das Sie in der nächsten Legislaturperiode umsetzen wollen?
Ahls: Die Ziele für die nächste Legislatur ergeben sich im Prinzip aus den Projekten der jüngeren Vergangenheit. Im Kontext der Corona-Krise wird uns die Umsetzung vermutlich fast die ganze Legislatur beschäftigen. Da geht es bekanntermaßen um den Stadtumbau, die Sanierung des Schulzentrums, die Einzelhandelsprojekte im Ortskern und in Menzelen und um Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Klimaschutz.
Aldenhoff: Ich möchte dafür sorgen, dass in Alpen wieder verantwortungsbewusst und nachhaltig gewirtschaftet wird. Die Verschuldung der Gemeinde Alpen wird nach jetziger Haushaltsplanung einen Rekordstand erreichen. Ich will endlich wieder dazu übergehen, Schulden abzubauen und Alpen in ruhiges Fahrwasser führen.
Nienhaus: Alpen klimaneutral bis 2035 durch maximale Ausschöpfung der erneuerbaren Energien und eine umweltfreundliche Mobilität wie Ausbau des ÖPNV sowie des Rad- und Fußverkehrs. Gleichzeitig setze ich mich für ein ressourcen- und flächenschonendes Bauen mit maximaler Begrünung ein. Vochtel: Die Ziele unserer Bürgerinnen und Bürger haben für mich oberste Priorität. Unseren Bürgern Gehör zu schenken, ihre Anliegen zu verstehen und ihnen ein Mitgestalten zu ermöglichen, muss Ziel einer jeden Gemeinde sein. Menschen, die hier leben, sollen aktiv an Politik teilhaben können, um Veränderungen sichtbar zu machen. Alpen muss DAS Beispiel für gute Kommunalpolitik im ganzen Land werden, wenn es um die Themen Digitalisierung, Transparenz und neue Innovationen geht. Meine Aufgabe als Bürgermeister ist, alle Menschen dort abzuholen, wo sie stehen und ihnen ein Leben in unserer Gemeinde so angenehm wie möglich zu machen.
Schuscik: Durch die bisherigen, grandiosen Erfolge der aktuell regierenden Partei in der Gemeinde Alpen ergeben sich für mich sogar drei große und konkrete Ziele: Alpen zu entgeistern, bedingungslose Transparenz und klingeln statt klüngeln.
Wo sehen Sie den größten Handlungsbedarf in Alpen? Wo stockt es derzeit am meisten?
Ahls: Der Einzelhandel hat mir in der jüngeren Vergangenheit am meisten Sorgen bereitet. Da sind wir aber jetzt auf einem guten Weg mit der Ansiedlung eines attraktiven Vollsortimenters und eines Drogeriemarktes im Ortskern. Das Thema Finanzen ist ja nicht erst seit der Corona-Krise das Thema mit dem meisten Zündstoff.
Aldenhoff: Neben der Überschuldung der Gemeinde sehe ich vor allem Handlungsbedarf bei bezahlbarem Wohnraum. Bei der Vergabe von Bauprojekten muss das Themenfeld bezahlbarer Wohnraum zukünftig zu einem ausschlaggebenden Kriterium gemacht und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gefördert werden.
Nienhaus: Den geplanten Kiesabbau auf der Bönninghardt und in Drüpt mit allen rechtlichen Schritten verhindern. Wir benötigen bezahlbaren Wohnraum und eine Entwicklung bei der Grundversorgung und der Dorfgestaltung. Es fehlen weitere Ruhezonen, Aufenthalts- und Einkaufsmöglichkeiten. Mit Bürgerforen muss Teilhabe und Mitbestimmung für Bürgerinnen und Bürger entstehen.
Vochtel: Als Bürgermeister ist mein erster Schritt, die Schaffung von Transparenz. Das Treffen von Entscheidungen hinter verschlossen Türen wird es unter meiner Führung nicht mehr geben. Die BürgerInnen müssen politische Entscheidungen verstehen können und im Vorfeld eingebunden werden. Dann finden sie eine deutlich größere Akzeptanz. Mit den BürgerInnen und der Verwaltung möchte ich Alpen zu der Gemeinde machen, in der jeder gerne leben möchte. Denn in jeder Verwaltung steckt eine noch bessere Verwaltung, und in jeder Gemeinde eine noch bessere Gemeinde. Schuscik: Als zukünftiger Bürgermeister wird man reichlich beschenkt mit Themen, die Handlungsbedarf haben, wie die Wiedergewinnung von Vertrauen in die hiesige Politik, Schuldenabbau, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Kampf gegen den Kiesabbau, Einzelhandelskonzept, Städteumbau und und und….
Wie beurteilen Sie die finanzielle Situation der Gemeinde? Wie wollen Sie zum Beispiel trotz der hohen Ausgaben, die während der Corona-Krise getätigt werden mussten, die Weichen für die Zukunft stellen? Muss gespart werden?
Ahls: Ich will es vorwegnehmen, wir werden definitiv sparen müssen, nicht nur wegen Corona. Ich beurteile die finanzielle Situation dennoch nicht als schlecht. Natürlich sind die Steuereinnahmen in letzter Zeit deutlich zurückgegangen. Allerdings haben wir Unterhaltungsrückstände bei den kommunalen Einrichtungen deutlich reduziert. Fast alle kommunalen Gebäude wurden energetisch saniert. Fossile Brennstoffe kommen nur noch sehr wenig zum Einsatz. Die Schulen sind entgegen anderer Aussagen in einem guten Zustand. Gerade in den Grundschulen wurden in den letzten sechs Jahren fast alle Klassenräume saniert und mit Schallschutzdecken ausgestattet. So steht den Verbindlichkeiten eine gute Infrastruktur gegenüber. Dies wird auch weniger Investitionen in der Zukunft zur Folge haben.
Aldenhoff: Wie bereits unter Punkt 1 erläutert ist die finanzielle Situation in der Gemeinde Alpen schlecht. Da ich Steuer- und Beitragserhöhungen verhindern will, muss zwingend gespart werden. Bei zukünftigen Projekten muss mehr denn je abgewogen werden, ob der Nutzen des Projektes die Höhe der Ausgaben rechtfertigt.
Nienhaus: Die finanzielle Situation ist seit Jahren angespannt, aber nicht in die Haushaltssicherung gekommen. Die Corona-Krise verschärft die Situation. Wir müssen alle Ausgaben auf Notwendigkeit prüfen. Nachhaltige Investitionen die bereits laufen, sollten unter kritischer Betrachtung der weiteren Verschuldung weitergeführt werden.
Vochtel: Dass die finanzielle Lage unserer Gemeinde desaströs ist, haben wir mehrfach betont. Die christdemokratische Misswirtschaft in den letzten Jahren führt zu einem Rekordschuldenstand von mehr als 17 Mio. Euro bis Ende 2020. Eine Krise wie Corona zeigt, dass es ein „weiter so“ nicht geben darf. Alpen muss den Abbau der Schulden fest im Blick haben. Ausgaben in unbekanntem Ausmaß können, wie durch die Corona-Pandemie, plötzlich und unerwartet eintreten. Hier muss ein Umdenken in der Verwaltung stattfinden. Ein Plus in der Kasse zeigt, dass Investitionen sinnvoll getätigt wurden. Ein Minus das genaue Gegenteil. Durch verschiedene Anreize (verträgliche Ausweisung von Gewerbeflächen, Steuerkontinuität) werde ich Unternehmen, eine Investition in unseren Ort ermöglichen. Durch pro-aktive Kommunikation wird Alpen eine Gemeinde, in der jeder leben will.
Schuscik: Die finanzielle Situation der Gemeinde verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. Um der Gemeinde Alpen einen Anruf bei Peter Zwegat zu ersparen, müssen sinnlose Ausgaben wie das „neue Wohnzimmer“ vermindert und gleichzeitig die Einnahmen erhöht werden. Eine mögliche Einnahmequelle wäre der Verkauf des Landes der Feen und Krähen.
Wie wollen Sie die Stadtentwicklung vorantreiben und neue Akzente setzen?
Ahls: Mit dem Stadtumbauprogramm haben wir einen wichtigen Schritt getan. Leider hat es bei der Umsetzung etwas gehakt. In Zeiten schlechterer Finanzen wird auch die Umsetzung eines geförderten Projektes immer schwieriger. Allerdings werden wir in den nächsten Jahren wichtige Schritte erleben, die die Attraktivität des Ortskerns deutlich verbessern werden. Stadtumbau und verbesserte Einzelhandelsstruktur werden ihre Wirkung entfalten, da bin ich mir sicher!
Aldenhoff: In Alpen gibt es ein Stadtentwicklungskonzept, welches teilweise bereits beschlossen ist. Ich werde in diesem Zuge keine Versprechungen für Neuinvestitionen machen, da die finanziell schon stark angespannte Lage sich durch die Corona- Krise in noch nicht absehbarem Maße verschlechtern wird.
Nienhaus: Die Stadtentwicklung sollte mehr als die Aufstellung von teuren Stadtmöbeln sein. In Alpen fehlt die echte Stadtmitte. Ich stelle mir einen gleichberechtigten gemeinsamen Verkehrsraum für alle Verkehrsteilnehmer von Lindenallee bis zur Alpener Motte vor. Neben Aufenthaltszonen fehlen auch gastronomische Betriebe, die Menschen in Alpen halten.
Vochtel: Stadtentwicklung muss mit Augenmaß und dem notwendigen Fachwissen erfolgen. Unsere Verwaltung benötigt hier Unterstützung von Fachleuten. Wir müssen mit den Bürgerinnen und Bürgern sprechen, um Bedürfnisse, Sorgen und Ideen zu erfahren und sie aktiv in diese Prozesse einbinden. Die Menschen, die hier leben, sollen über ihre Gemeinde entscheiden können. Hier kann beispielsweise mit einem kurzen Gespräch auf dem Markt in Erfahrung gebracht werden, dass die Menschen, die in den Seitenstraßen Alpens wohnen ein Gefühl der Vernachlässigung spüren. Obrigkeitsdenken hingegen ist die falsche Vorgehensweise.
Schuscik: Die aktuelle Entwicklung des Ortskerns muss auf Sinnhaftigkeit überprüft werden, damit Alpen ein Ort der Moderne und Historie wird. Dabei möchte ich eine Rehistorisierung anleiten, damit Einrichtungen wie ein Kino, eine Jugendherberge oder andere Jugendbegegnungsstätten einen Platz in unserer Gemeinde wiederfinden.
Die Regionalbahn 31 ist und bleibt ein Dauerthema. Wie wollen Sie die Mobilität in Alpen und Umgebung verbessern oder ausbauen?
Ahls: Das Thema RB 31 ist mit großem Frustpotenzial behaftet. Wir alle wissen, wie wichtig die Regionalbahn für die Mobilität in unserer Region ist. Aber auch gemeinsam Aktivitäten aller Kommunen an der Bahnlinie haben in der jüngeren Vergangenheit nicht zu Verbesserungen geführt. Da wird meist das berühmte „Schwarze Peter-Spiel“ gespielt. Zum Thema Mobilität haben wir mit der zweiten Bürgerbuslinie einen großen Schritt gemacht. Die Bürger müssen sie aber auch nutzen und auf ihren liebgewordenen Pkw verzichtet. Ein großes Potential sehe ich auch weiterhin in der größeren Nutzung von Fahrrädern. Dies zu fördern, wird eine wichtige Aufgabe sein.
Aldenhoff: Ich möchte mich mit den anderen betroffenen Kommunen bei der Nordwestbahn stark machen, dass sich an der jetzigen Situation schnell etwas ändert, da viele Pendler und Schüler auf diese Verbindung angewiesen sind. Vor Ort möchte ich mich dafür einsetzen, dass Alpen insgesamt Radfahrerfreundlicher wird zum Beispiel. durch Geschwindigkeitsbegrenzungen im Ortskern.
Nienhaus: Ausbau des ÖPNV, der Rad- und Fußwege. Wir brauchen abschließbare Fahrradboxen am Bahnhof und sichere Fahrrad- und PKW-Ladestationen an allen zentralen Orten. Eine Infrastrukturverbesserung und Taktverdichtung bei der Bahnlinie RB 31 und des ÖPNV, sowie einen Haltepunkt der RB 31 in Menzelen-West und eine bessere Vernetzung der Mobilitätsangebote. Vochtel: Innerorts ist Alpen, was das Thema Mobilität anbetrifft, gut aufgestellt. Durch unsere Mitfahrerbänke, unsere zwei Bürgerbusvereine und den vorhandenen ÖPNV, ist Alpen schon jetzt deutlich besser gerüstet als viele andere Gemeinden. Man sieht am Thema RB 31 aber deutlich, dass auch Alpen ein Defizit hat. Aus Streitigkeiten zweier großen Unternehmen, die sich gegenseitig Steine in den Weg legen, ist eine für den Bürger inakzeptable Beförderungssituation entstanden. Hier ist mein Ziel beide Unternehmen an einen Tisch zu holen, um mit Ihnen gemeinsam an der besten Möglichkeit für Alpen zu arbeiten.
Schuscik: Um Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Sicherheit beim Thema Bahn gewährleisten zu können, muss die RB 31 in eine U 31 umgebaut werden. Der dadurch oberirdisch entstandene Platz kann für den Ausbau von Radschnellwegen genutzt werden.
Ihre Einschätzung zum Klimaschutz: Die Gemeinde führt verschiedene Projekte zum Klimaschutz durch, pflanzt Blühwiesen an, hat einen Klimaschutzmanager. Wo sehen Sie Alpen jetzt und wo in zehn Jahren?
Ahls: Klimaschutz ist in Alpen schon seit vielen Jahren eines der wichtigsten Themen. Wir haben die meisten kommunalen Gebäude energetisch saniert und verbrennen nur noch ganz wenig fossile Brennstoffe. Das Schul- und Sportzentrum wird in zwei Jahren zum Vorzeigeprojekt i.S. Klimaschutz und vor allem Klimaanpassung. Zur Förderung der Energiewende werden wir weitere Windkraftzonen ausweisen und schaffen in Zusammenarbeit mit unserem Partner LINEG weitere Retentionsräume für Starkregenereignisse, die wir auch in Zukunft erwarten. Ich hoffe, dass wir in zehn Jahren der Klimaneutralität einen großen Schritt näher sind und im kommunalen Bereich keinerlei fossile Brennstoffe mehr einsetzen.
Aldenhoff: Die Gemeinde Alpen ist beim Thema Klimaschutz auf einem guten Weg. Auch bei der Vergabe neuer Bauprojekte müssen Aspekte des Klimaschutzes eine wichtige Rolle spielen und erneuerbare Energien gefördert werden. Zum Punkt Klimaschutz zählt für mich auch der Einsatz gegen den Kiesabbau. In zehn Jahre sehe ich Alpen als nicht ausgekieste, klimaneutrale Gemeinde.
Nienhaus: Alpen 2030 auf dem Weg zur klimaneutralen Kommune. Die Energieerzeugung durch erneuerbare Energien. Weiterentwicklung von „Alpen-Sonne e.G.“ und neue Windenergieanlagen mit Bürgerbeteiligung. Wohnbebauung und Sanierung klimaneutral ausführen. Das Mikroklima verbessern und CO2-bindende Maßnahmen in der Land-wirtschaft durch Begrünung fördern.
Vochtel: Die ersten Weichen sind gestellt. Diese müssen nun genutzt werden. Mit ausgebildeten Fachleuten müssen Konzepte geschaffen werden, deren Umsetzung schnellstmöglich erfolgen muss. Der wichtige Umweltschutz darf aber nicht zur Zerstörung unserer Unternehmen führen. Nur wer wirtschaftlich handelt, kann nachhaltige Projekte für den Klimaschutz realisieren. All das muss zusammengeführt werden. Mit der freiwilligen und parteiübergreifenden Klimaschutzvereinbarung hat die Gemeinde dazu einen ersten wichtigen Schritt vollzogen.
Schuscik: Vorausgesetzt, dass Alpen sich in den nächsten zehn Jahren nicht zu einer Metropole entwickelt, wird es seinen dörflichen Charakter mit vielen Wiesen und Feldern behalten. Da zum Klimaschutz auch der Artenschutz von Tieren und Insekten gehört, sollte in Zukunft vermehrt darauf geachtet werden diese zu schützen, anstatt deren Lebensräume zu zerstören.
Warum sollte man Sie wählen?
Ahls: Eigentlich sollten das andere beantworten. Ich glaube aber, dass ich mit meiner Erfahrung und meiner Liebe zur Gemeinde und ihren Menschen am besten in der Lage bin, die wichtigen Zukunftsthemen anzupacken!
Aldenhoff: Ich möchte die Transparenz gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern stärken und bin ein Freund des offenen und ehrlichen Dialoges. Als Parteiloser Bürgermeisterkandidat möchte ich als Vermittler zwischen den Parteien agieren und werde mir die Vorschläge und Ideen aller Parteien unvoreingenommen anhören. Wir brauchen in dieser für Alpen schwierigen Zeit Zusammenhalt, um das Beste für Alpen zu erreichen!
Nienhaus : Ich setze mich lokal für den Klimaschutz ein, für das globale Ziel des Pariser Klimagipfels mit der Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad. Ich bin hoch motiviert, mich für die Belange der Gemeinde Alpen und ihren Bürgerinnen und Bürger einzusetzen, für neue Ideen offen zu sein und diese gemeinsam einzubringen und um zu setzen. Vochtel: Als Zugezogener habe ich keine Scheuklappen auf. Ich kann unvoreingenommen und transparent an die Arbeit gehen. Mit Vernunft beim Thema Finanzen wird eine von mir geführte Verwaltung nur Ausgaben in Höhe der Einnahmen tätigen. Ich werde Bürgerinnen und Bürger vollumfänglich in Entscheidungsfindungen involvieren. Was ich mit sofortiger Einführung eines Jugend- und Seniorenbeirates und regelmäßigen öffentlichen Sprechstunden im Rathaus umsetzen werde. Deshalb bin ich zurecht ihr zukünftiger Bürgermeister von Alpen, für dieses anspruchs- und verantwortungsvolle Amt bestens aufgestellt und freue ich mich sehr auf die kommenden Aufgaben. Schuscik: Weil ich Ihnen als Bürgermeister in erster Linie mit Authentizität, Kongruenz und Empathie begegnen werde. Ich kann und werde nicht im Vorfeld für alles Lösungen anbieten können. Dies würde den typischen Wahlversprechen gleichkommen. Stattdessen werde ich alle Bürger von Alpen dazu einladen, gemeinsam die aktuellen Themen zu besprechen und zu bearbeiten.
eingestellt von Thomas Hommen